Qi Gong
Schon vor 7000 Jahren sollen Menschen der Überlieferung nach Qi-Gong ähnliche Übungen erfunden haben, als sie unter widrigen Naturverhältnissen um ihr Überleben kämpfen mußten. Erforschung und praktische Erfahrung führten z.B. zur Kenntnis der Meridiane. Seit der Han-Dynastie (206 v. Chr.-220 n. Chr.) ist Qi-Gong ein wichtiger Bestandteil der chinesischen Medizin. Regelmässiges Üben kann u.a. Krankheiten vorbeugen, den Gesundungsprozess fördern, das eigene Qi, das Immunsystem und Nervensystem stärken, die Erinnerungskraft, das Denkvermögen, die Lernfähigkeit und Kreativität steigern, verborgene Fähigkeiten wecken, dem Alterungsprozeß entgegenwirken. Körper, Geist und Seele können in Balance gebracht und ein Entspannungszustand erreicht werden.
Qi Gong ist der Oberbegriff für alle Techniken, die sich damit befassen das, eigene Qi zu entwickeln, wie z.B.: Tai Chi, Lu Jong, Meditation, Kalligraphie etc. Qi = Lebensenergie – Gong = Übung, der Weg, die Zeit, die man einsetzt, um sein Qi – mit einer speziellen Technik – zu entwickeln.